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Womit er aber sowas von richtig liegt!:

Wenn man sehr grausam sein will, was ich gerne sein möchte, muß man sagen: Es hat in der Weltgeschichte des Gesanges für jede Stimmgattung immer nur zwei bis drei Weltgrößen gegeben.

Ritter Prof. Dr. Marcel Frydmann von Prawy

E-Mobilität

„Die Presse“ bringt ein aktuelles Thema präzise auf den Punkt:

Das Florianiprinzip der E-Auto-Euphorie

Damit wir möglichst CO2-arm unterwegs sein können, dürfen andere Länder mit Chemikalien ihr Grund- und Trinkwasser kontaminieren.

Freilich ist Flugscham ein ganz schöner Spielverderber. Die Zeitreichen fahren deshalb, wenn Reisen wieder erlaubt ist, mit der Eisenbahn 24 Stunden und mehr von hier nach da. Eh schön. Wer mit seiner Zeit ebenso knausrig haushalten muss wie mit dem zur Verfügung stehenden Reisebudget, muss daheimbleiben. In der neuen Spießerglückseligkeit ist sowieso Balkonien das angesagteste Reiseziel. Nur nicht die Nasen in fremde, ferne Kulturen stecken! Norden, Süden, Osten, Westen, in der Heimat ist’s am besten, so lernten wir die Himmelsrichtungen in der Volksschule. Da wollen wir also wieder hin?

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Fernwehe Menschen hoffen indes, dass CO2-freie Mobilität dank moderner Technologien und Entwicklung alternativer Treibstoffe wie synthetischen Kerosins nicht nur ein schöner Traum und Fliegen auch für Menschen mit wenig Geld erschwinglich bleibt.

Höhere Preise und Verbote, die in der Politik offenbar als adäquateste Umerziehungsmittel zu Klimaschutzzwecken erachtet werden, bedeuten nämlich nur, dass weniger Begüterte ganz schön draufzahlen.

Menschen mit dickem Bankkonto können sich smarte E-Autos leisten, allfällige Diesel- und Benzinstrafsteuern ebenfalls und die Freiheit über den Wolken sowieso. Manche kaufen der Einfachheit halber sogar gleich ein eigenes Flugzeug, um jederzeit um die Welt jetten und vor der Klimakatastrophe warnen zu können. Die anderen, so ventiliert es zumindest Frans Timmermans, EU-Kommissar für Klimaschutz, mögen sich bitte mit einem Flug pro Jahr begnügen.

Vielleicht sollte Frans Timmermans Sahra Wagenknechts Buch „Die Selbstgerechten“ lesen – oder, wenn ihm das zu viel ist, wenigstens deren jüngste Interviews. In der „Presse“ etwa hat die deutsche Linke erklärt, was sie an „Lifestyle-Linken“ so abstoßend finde, nämlich „die als Moral getarnte Verachtung von Menschen, die anders leben, auch weil sie sich vieles vielleicht gar nicht leisten könnten: Bio-Produkte etwa, oder einen smarten Tesla oder die Wohnung in der Innenstadt, von der aus man tatsächlich viele Wege mit dem Fahrrad erledigen kann. Wer sein Fleisch beim Diskonter kauft oder mit dem Benziner-Mittelklasse-Wagen herumfährt, wird moralisch verächtlich gemacht. Mich stört die Arroganz, mit der Lifestyle-Linke ihre persönlichen Privilegien für Tugenden halten.“

Jemand, dessen Fuhrpark aus einem billigen Gebrauchtauto besteht, wird sich wohl kein neues (und teures) E-Auto leisten können. Wobei 171 Wisssenschaftler E-Fahrzeugen die Umweltfreundlichkeit absprechen: Deren CO2-Belastung sei doppelt so hoch wie von der EU-Kommission angenommen – und höher als von Diesel-Pkws. Andere Wissenschaftler sagen, das sei Unfug. Und wir Laien? Sind ratlos.

Was wir Laien aber schon verstehen könnten, ist das Florianiprinzip der E-Auto-Euphorie. Rund zehn Kilo Lithium brauchen die Hersteller für eine einzige Elektro-Auto-Batterie; seriösen Schätzungen zufolge werden bis 2030 jedes Jahr mehr als 240.000 Tonnen Lithium in der Automobilindustrie gebraucht. Damit wir in unserer schönen ersten Welt möglichst CO2-arm unterwegs sein können, dürfen also andere Länder wie Bolivien, Chile und Argentinien mit den für den Lithium-Abbau nötigen Chemikalien ihr Grund- und Trinkwasser kontaminieren, Landschaften zerstören und die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung zerstören. Nickel, ein anderer Schlüsselrohstoff, wird hauptsächlich in Asien gewonnen. Zum Wohlstand der Bevölkerung trägt das nicht bei, wohl aber zur Umweltzerstörung. Nickelhaltige Sedimente färben in Abbaugebieten das Wasser von Flüssen und Fischteichen rot. Und wie umweltverträglich werden die Rohstoffe eigentlich rund um die Welt transportiert?

Weil wir unsere Nasen aber nicht in fremde, ferne Kulturen stecken sollen, interessiert uns das in unseren sauberen, abgasarmen E-Autos gar nicht.

E-Autos-und-deren-Bremsen

Der momentane Trend der Autobranche ist das, ach so saubere, E-Auto.

Muss man aber doch bezweifeln dürfen weil die Herstellung der Batterien nicht nur extrem umweltbelastend ist (siehe die Lithium-Minen in Bolivien und anderswo), sondern auch die Entsorgung nach Ablauf deren Lebenszeit im Grundsatz ungeklärt ist und bleibt.

Zudem fährt ein E-Auto mit dem Ballast der Batterien von  300 bis 600 kg herum, also ein mehr als vollbesetztes Vehikel – heißt zusätzlicher Energieverbrauch. Sollte nicht unerwähnt bleiben,  dass dieses Gewicht ja auch gebremst werden muss.  Der entsprechende Mehrverschleiß an Bremsbelägen und Bremsscheiben und den dabei entstehende Feinstaub sollte nicht verschwiegen werden. Darf man also doch bei genauerer Betrachtung etwas skeptisch sein, ob mit dieser „gewinnmaximierenden“ Entwicklung der Stein des Waisen gefunden wurde?

Weltbevölkerung

Ein Artikel von Simplify-Daily aus dem April des Vorjahres gibt zu denken und lässt die Pandemie in einem neuen, verwirrenden Licht sehen.

 

Kreuzfahrtschiffe fahren auch mit Wasserstoff

Ammoniak (NH3) ist hier eine weitere, sinnvolle Alternative zu dem  zur Zeit, weil billig,  üblichen Schweröl. Vor Ort kann Ammoniak  in Stickstoff und Wasserstoff aufgespalten werden (Haber-Bosch-Verfahren). Es gibt heute also sehr vernünftige, annähernd kostengleiche Alternativen zur „Abfallverwertung“ von Altöl.

Vorteil der Vor Ort- Erzeugung: Man braucht viel weniger Kühlung und keinen Druckkessel. Als Abfallprodukte bleiben nur Stickstoff und Wasser übrig. Kohlendioxid oder Stickoxide entstehen dabei nicht.

Wie wichtig hier ein Umdenken wäre kann ein Blick in den derzeitigen Schiffsverkehr zeigen. Siehe  VESSELFINDER

 

Wasserstoff aus der Tube

Die Entwicklung und der Wille, vernünftige Lösungen zu finden, bringen Wasserstoff als Energiequelle wieder ein Stück der Realisierung näher. Wenn man dem Wasserstoff durch die Einbettung in ein pastöses Medium die Gefährlichkeit zum größten Teil nimmt, kommen wir dieser Energiequelle für Verkehrsmittel  immer näher. Die sogenannte „Powerpaste“ braucht keinen Drucktank. Eine Pufferbatterie für die Weitergabe der Energie an die Bordmotoren wäre dann ausreichend. Das Fraunhofer Institut in Dresden arbeitet mit Hochdruck an einer alltagstauglichen Lösung. Meiner Meinung nach ein erfolgversprechender Schritt in die richtige Richtung.

Permafrost in den Alpen

Die Erderwärmung ist eine nicht mehr zu leugnende Tatsache. Dieser Tage war ein interessanter Bericht über den Zustand der italienisch-schweizerischen Alpen und deren wachsende Instabilität durch die Gletscherschmelze zu sehen. Die Glaziologen bringen Seismographen in Stellung um Veränderungen zeitgerecht erkennen zu können.

In den Hochregionen ist zudem der Permafrost der „Kitt“, der den Fels zusammenhält. Wenn also dieser „Kitt“ schmilzt tritt die Erdanziehung in kraft = Felssturz. Die Physik läßt sich nicht überlisten! Wir, bzw. die Betroffenen in erster Reihe, müssen damit leben. Und tun es mit dem Fatalismus, den z.B. auch die Bewohner von San Franzisko haben.

Der Wasserspiegel steigt

Gestern Abend in der Servus-Sendung von und mit Dr. Gernot Grömer war der steigende Wasserspiegel in den Weltmeeren wieder Thema. Es steigt nämlich nicht nur der Wasserspiegel durch das massive Abschmelzen der Polkappen, nein, es senken sich zusätzlich die Landmassen. In den flachen Uferzonen  wie in Indien, an der Ostküste der USA oder vor unserer Haustüre an der europäischen Atlantikküste sind diese Tatsachen mittlerweile unübersehbar.

Die Regierung der Malediven hat bereits Land in Westindien angekauft um dorthin absiedeln zu können. Das Versinken der heimatlichen Inseln ist nur mehr eine Frage der Zeit. Nicht ob sondern nur mehr wann!

Und der Herr Bolsonaro in seiner rücksichtslosen Kurzsichtigkeit befürwortet das großflächige Abholzen der grünen Lunge der Welt!!!!

Abwärme sinnvoll verwenden

Ein französisches Start-up Unternehmen befasst sich mit dem Thema Abwärme von Computern für das Heizen von Wohnungen zu verwenden. Im Sommer für Warmwasser-Bereitung. Ich wünschen den Leuten viel Erfolg für diese grandiose Idee. 

Der Golfstrom und der Klimawandel

Ich habe einst in Physik maturiert und kann mich da an ein Thema erinnern, das mich faszinierte: Wie sich warme und kalte Medien gegeneinander beeinflussen. Warm ist oben und kalt unten.

Genauso funktioniert der Golfstrom, der Europa ermöglicht, entgegen seiner sehr nördlichen Lage schön warm umspült zu werden.

Wenn jetzt immer mehr von den Polkappen wegschmilzt gibt es in erdgeschichtlich kurzer Zeit den Golfstrom nicht mehr. Er krimpt.

Berlin und Hamburg liegen in der geographischen Breite von Kamtschakta!

Jeder kann sich ausmalen wie es dann in Europa aussieht.

 

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